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Bavarois Offline




Beiträge: 804

17.02.2013 19:48
Verurteilung wegen angeblicher Missionierung Antworten

(Open Doors) – Am 23. Januar hat ein Berufungsgericht in Bechar das Urteil gegen den Christen Ibouène Mohamed vom Juli 2012 bestätigt. Er hatte – so die Anklage – versucht, einen Arbeitskollegen zum Abfall vom Islam zu überreden. Ibouène bestreitet die Vorwürfe, berichtet ein Mitglied der protestantischen Kirche Algeriens (EPA), die ihm einen Anwalt zur Seite gestellt hatte. Zunächst war er zu einem Jahr Haft sowie einer Geldstrafe von 50.000 Algerischen Dinar (ca. 500 Euro) verurteilt worden. Die nun schriftliche Urteilsverkündung setzte die Geldstrafe auf 100.000 Dinar fest – ohne Haft. Ibouène hatte sich nach eigenen Aussagen mit dem Kollegen nur "allgemein über Gott und Glauben" unterhalten. Dieser zeigte ihn daraufhin bei den Behörden an.

Das Evangelium sucht sich neue Wege

Die Verfassung Algeriens verbietet religiösen Organisationen jede Aktivität, die den Lehren und Moralvorstellungen des Islam entgegensteht. Das Anti-Missionsgesetz aus dem Jahr 2006 (Vorschrift 06-03), das nicht-muslimische Gottesdienste regelt, hat die Situation verschärft. Ein Christ, der mit einem Muslim über den christlichen Glauben spricht, kann mit bis zu fünf Jahren Haft bestraft werden. Aus diesem Grund oder wegen der Durchführung einer religiösen nicht-muslimischen Versammlung sind seitdem zahlreiche Christen vor Gericht gebracht worden. Das Gesetz soll Christen einschüchtern und evangelistische Aktionen verhindern. Nach Aussagen eines einheimischen Christen erreicht das Evangelium dennoch die Bevölkerung, besonders das Volk der Berber in der Kabylei. Die Menschen dort stemmen sich gegen den islamischen Extremismus und sind offen für christliche Sendungen, die sie via Satellitenfernsehen empfangen können. Der Christ schildert die Situation so: "Die Algerier haben Zugang zum Evangelium. Weil sie die Filme unbedrängt und unbeobachtet zuhause sehen können, erleben sie die Botschaft als unaufdringlich. Es werden lokale Kontakttelefonnummern eingeblendet, die auch vielfach genutzt werden. Auf Anfrage stellen wir Bücher und CDs bereit." Laut Angabe der EPA gibt es derzeit etwa 50 protestantische Kirchen, die mehrheitlich der EPA angeschlossen sind. (Symbolbilder: Open Doors)

Weitere Christen in Haft

Open Doors unterstützt die mutige und junge Kirche in Algerien durch geistliche Literatur, insbesondere Bibeln, durch Schulung geistlicher Leiter sowie durch sozialwirtschaftliche Projekte. Der zunehmende islamische Extremismus verursacht die größte Bedrängnis für die Christen, insbesondere für solche mit muslimischem Hintergrund. Al Kaida und weitere Gruppierungen setzen die Regierung unter Druck, die Gesetzgebung stärker an den Maßstäben des Islam auszurichten. So wartet z.B. der im Jahr 2008 wegen angeblicher Missionierung verhaftete 42-jährige Habiba Kouider noch immer auf ein Gerichtsverfahren. Auf dem Weltverfolgungsindex von Open Doors rangiert Algerien auf Platz 29.

Bitte beten Sie für die Christen in Algerien.

Danken Sie Gott für die Verbreitung des Evangeliums durch das Fernsehen.
Beten Sie bitte für Habiba Kouider und andere inhaftierte Christen um Zuversicht.
Beten Sie für die Hauskirchen, die sich im Geheimen versammeln müssen.

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